2022年3月31日 星期四

烏克蘭的KYRYLO TKACHENKO博士在FAZ的發表的一篇文 虞和芳翻譯 31.3.22.發佈

烏克蘭的KYRYLO TKACHENKO博士在FAZ的發表的一篇文 虞和芳翻譯 31.3.22.發佈 FAZ,2022 年 3 月 31 日,KYRYLO TKACHENKO Putin對烏克蘭的戰爭: 沒有俄國的失敗就沒有和平 同情、祈禱和敲鐘對任何人都沒有用:德國人最終必須明白,平衡與和解不能再次以犧牲烏克蘭為代價。客座發佈的文。 我既沒有德國護照,也沒有聯邦共和國的永久居留許可。我回到烏克蘭已經快八年。我在德國度過的這些年後,與這個國家和人民有著深厚的聯繫。自從2014 年回到烏克蘭以來,我用德語寫的文,比用烏克蘭語多。直到戰爭爆發後不久,我購買德國媒體的花費比烏克蘭媒體還多。 我在 Kyjiw 基輔長大的第一個兒子的“爸爸語言”是德語。我的第二個孩子也是如此,他於 2022 年 2 月 26 日在 Kyjiw防空洞出生。即使我哥哥的貓 Kytsya 現在在Dnipro河(不是 „Dnjepr“!)的一個漂亮小鎮上美化了我由 Iwans(指俄國人) 強迫的孤獨,我也主要講德語。在德國的積極經歷塑造了我。在過去的八年裡,德國對烏克蘭的言行不僅讓我作為一個烏克蘭人感到惱火,也讓我作為一個關心德國的人感到尷尬。 德國和平主義的道德標準 目前,德國對烏克蘭的立場正在發生轉變,或許更重要的是,對俄羅斯的立場正在發生轉變。很好。當然,這個過程還處於起步階段。德國政客、記者和“文化創造者”的行為仍然受到過去經歷的反應的影響。想想德國之聲上貼出的兩個女孩擁抱的塗鴉,一個標在俄羅斯國旗上,另一個標在烏克蘭國旗上。又或者是那場難以言喻的“和平音樂會”,最後兩個孩子裹著同樣的旗幟,敲響了“和平鐘”。毫無疑問,這是出於好意。但我讓讀者回到 1939 年 9 月,想像一張報紙的頭版上有兩個女孩擁抱,一個是德國國旗,另一個是波蘭國旗。 或者是一場“和平音樂會”,例如在倫敦,兩個孩子拿著波蘭共和國和第三帝國的旗幟敲響了鐘聲,為愛好和平的觀眾進行道德教育。俄羅斯不是第三帝國,而是一個極具侵略性的獨裁政權,具有文學上已知的法西斯主義的所有特徵,對烏克蘭的侵略戰爭,具有種族滅絕的特徵。也就是說,烏克蘭的“去納粹化”等於殺死所有不相信烏克蘭人代表大俄羅斯人民的頭腦混淆分支的烏克蘭人,但那是超過99%的人口。眾所周知,1939 年 9 月,英國人並沒有組織這樣的音樂會,而是向第三帝國宣戰。 人們還需要考慮德國反對烏克蘭戰爭的大規模示威,所有熱愛和平的德國人都允許參加,從新教福音派運動到激進左翼,除了一個想參加的烏克蘭組織。這是因為組織者了解到,此組織為烏克蘭軍隊募集捐款,這違背德國和平主義的道德標準。人們還應該想到在聯邦總統(Steinmeier)讚助下舉行的“與烏克蘭團結音樂會”,幾乎只有俄羅斯音樂家演出。烏克蘭大使為何拒絕邀請?德國文化機構痴迷於以任何可以想像的方式將烏克蘭人和俄羅斯人聚集在一起,當然是為了和平。一些德國思想家或政治家仍然認為——現在俄羅斯即將被擊敗——烏克蘭投降是件好事。這樣貧窮的烏克蘭人就不必繼續受苦了。 槍,槍和更多槍 德國走在正確的道路上,“為了和平”的奇怪舉措可以用過去的反應來解釋,但卻是善意的。然而,這些反應不僅可以在社會邊緣觀察到,它們還會影響聯邦政府和聯邦議院的行為。根據德國總理Olaf Scholz 的說法,這是“Putin的戰爭”,普通俄羅斯人對此毫無興趣(實際上,71%的俄羅斯人支持對烏克蘭的戰爭)。總理還表示,到 2024 年,德國將獨立於俄羅斯天然氣。多好!希望Mariupol 能堅持那麼久。主要的,德國人不凍死,德國經濟不遭受重大損失。 德國應該怎麼做?成為西方聯盟的可靠夥伴,停止“對話”、“架起橋樑”、“挽回”再次犯罪的戰犯的舉措就足夠了。不是憐憫,不是祈禱,不是和平的鐘聲在烏克蘭幫助我們。自戰爭開始以來,我們一直要求的三件事是槍支,槍支和更多槍支。當然,與俄羅斯的貿易完全停止。只要德國繼續用數十億歐元潤滑俄羅斯的戰爭機器,所有的祈禱時間、團結的宣言和道德上的眼淚都是純粹的虛偽。 我希望整個指揮系統接受審判 作為烏克蘭人,人們對美國和英國最近幾個月的承諾感到高興。想像一下美國在Obama 或Trump時代的表現,在“烏克蘭危機”(一個無法形容的新詞!)中作為調解人的主導角色落到了德國身上。後果是可以預見的:烏克蘭沒有武器,呼籲“雙方”保持溫和,敦促與Putin“保持聯繫”。只有烏克蘭遭受進一步的領土損失,和平才有可能實現。整個事情會被一些Minsk-3密封,也許會添加一個Nord Stream 3作為錦上添花,這樣俄羅斯就可以在“通過貿易改變”的意義上走得更近。德國政客對自己絕對滿意,他們將成為他們眼中崇高道德原則的縮影。 烏克蘭人希望與俄羅斯和平和和解。然而,這需要做一些事情:徹底恢復烏克蘭的領土完整;對所有俄羅斯戰犯的判決;俄國賠償侵略戰爭造成的一切損失。如果不滿足這些條件,試圖將烏克蘭人和俄羅斯人聚集在一起,在德國進行“和解”活動是沒有意義的,更不用說烏克蘭人不得不聽俄羅斯音樂家的敲鐘行動或音樂會了。是的:滿足這些條件意味著俄羅斯的失敗。沒有俄羅斯的失敗,烏克蘭就沒有和平。沒有俄羅斯的失敗,就不可能將俄羅斯的戰犯——從 Wladimir Putin開始——帶到Haag 海牙。如果德國還有人認為可以以犧牲烏克蘭為代價再次實現“和平”,那他們就錯了。 我將用我自己最近經驗中的一個例子來解釋它。直到最近,我在Kyjiw以北(不是“ Kiew”!)的Horenka村有一所房子,我在那里長大。它屬於我已故的祖母。最近,我的Sascha 叔叔住在那裡,在猛烈的砲擊前不久,我們得以離開那裡。然後房子被炸毀了,我叔叔失去了他的家。如果破壞Horenka房屋的人沒有被追究責任並且損壞沒有修復,我應該如何與任何俄羅斯人談論和解?我希望對整個指揮系統進行審判——從最高層到向我們家開火的特定砲兵。也許其他人可以就這樣原諒所有這些人,我當然不能。 我經歷的情況遠非最壞。我想起鄰鎮Irpin,的 18 歲女子,她被俄羅斯士兵強奸了數週。我在想 Charkiw 的孩子(不是“Charkow”!),他的父親在他面前被炮火炸掉了頭。我想起了被俄羅斯士兵強姦然後殺害的 16 歲女孩。我想起 Mariupol的劇院,它是數百名婦女、兒童和老人的避難所,被俄羅斯人用巨型炸彈故意從地球上抹去。我想起 Kreminnaja的老人院,那裡被俄羅斯坦克近距離砲擊,直到沒有人活著。我想到破碎的Tschernihiw,這座城市直到最近才擁有比Kyiiw更多的 11 至 13 世紀教堂。我想到了Sumy, Charkiw, 和Mariupol。我想起了Donbass的幾個小鎮,其中一些是我個人認識的,它們被夷為平地。最後,我想起我朋友圈裡那些為保衛國家而獻出生命的人。 我想對德國人說:只要不滿足上述條件,請用你們善意的對話與和解倡議放棄廢話。 Kyrylo Tkachenko 是一位哲學家,完成博士學位後,住在慕尼黑,他現生活在烏克蘭。 下面附上FAZ德文做參考 FAZ-Artikel KYRYLO TKACHENKO Hefang Yu FAZ 31.03.2022 PUTINS KRIEG GEGEN DIE UKRAINE: Ohne russische Niederlage kann es keinen Frieden geben KYRYLO TKACHENKO Mitleid, Gebete und Glockenläuten helfen jetzt niemandem: Die Deutschen müssen endlich begreifen, dass Ausgleich und Versöhnung nicht wieder auf Kosten der Ukraine gehen können. Ein Gastbeitrag. Ich besitze weder einen deutschen Pass noch einen unbefristeten Aufenthaltstitel für die Bundesrepublik. Es sind schon fast acht Jahre her, seit ich in die Ukraine zurückgekehrt bin. Doch ich bin nach den Jahren, die ich in Deutschland verbracht habe, mit dem Land und den Leuten tief verbunden. Seit ich 2014 in die Ukraine zurückkam, habe ich wohl mehr auf Deutsch als auf Ukrainisch geschrieben. Noch bis kurz nach dem Kriegsausbruch konsumierte ich mehr deutsche als ukrainische Medien. Die „Papisprache“ meines ersten in Kyjiw aufgewachsenen Sohnes ist Deutsch. Dasselbe wird auch für mein zweites Kind gelten, das am 26. Februar 2022 in einem Kyjiwer Luftschutzkeller zur Welt kam. Selbst mit der Katze meines Bruders, Kytsja, die jetzt meine von den Iwans erzwungene Einsamkeit in einem hübschen Städtchen am Dnipro (nicht „Dnjepr“!) verschönt, rede ich zumeist Deutsch. Ich bin durch positive Erfahrungen in Deutschland geprägt. Umso mehr hat mich das, was bezüglich der Ukraine in Deutschland während der letzten acht Jahre gesagt und getan wurde, nicht nur als Ukrainer geärgert, es war mir auch peinlich als jemand, dem Deutschland nicht egal ist. Moralischen Standards des deutschen Pazifismus Derzeit erlebt Deutschland eine Kehrtwende, was seine Haltung zur Ukraine und, vielleicht noch wichtiger, zu Russland angeht. Das ist gut. Dieser Prozess steht freilich noch am Anfang. Das Verhalten deutscher Politiker, Journalisten und „Kulturschaffenden“ bleibt von alten Reflexen geprägt. Man denke an das Graffito, das bei der Deutschen Welle gepostet wurde mit zwei sich umarmenden Mädchen, von denen das eine in die russische, das andere mit der ukrainische Flagge markiert ist. Oder an das unsägliche „Friedenskonzert“, an dessen Ende zwei Kinder, in dieselben Fahnen gewickelt, eine „Friedensglocke“ läuteten. Zweifellos war das gut gemeint. Aber ich bitte die Leserschaft, sich in den September 1939 zurückzuversetzen und sich eine Zeitung vorzustellen mit zwei sich umarmenden Mädchen auf der Titelseite, das eine mit der deutschen, das andere mit der polnischen Flagge. Oder ein „Friedenskonzert“, etwa in London, wo zwei Kinder mit den Flaggen der polnischen Republik und der des Dritten Reichs eine Glocke zur moralischen Erbauung des friedliebenden Pu­blikums läuten. Russland ist nicht das Dritte Reich, aber eine äußerst aggressive Diktatur, die alle aus der Literatur bekannten Merkmale des Faschismus aufweist und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine genozidale Aspekte hat. Die „Entnazifizierung“ der Ukraine läuft nämlich darauf hinaus, all diejenigen Ukrainer zu töten, die nicht glauben, dass die Ukrainer ein verirrter Zweig des Großrussischen Volkes darstellen, das sind aber mehr als 99 Prozent der Bevölkerung. Wie wir wissen, haben die Briten im September 1939 keine solchen Konzerte veranstaltet, sondern dem Dritten Reich den Krieg erklärt. Man denke auch an die deutsche Großdemo gegen den Krieg in der Ukraine, an der alle friedliebenden Deutschen teilnehmen durften, von evangelisch Bewegten bis zu radikal Linken, nur nicht die eine ukrainische Organisation, die mitmachen wollte. Und zwar, weil die Veranstalter erfuhren, dass diese Organisation Spenden für die ukrainische Armee sammelte, was den moralischen Standards des deutschen Pazifismus widersprach. Man denke auch an das „Solidaritätskonzert mit der Ukraine“ unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, bei dem fast nur russische Musiker auftraten. Warum lehnte der ukrainische Botschafter die Einladung ab? Die deutschen Kulturinstitutionen sind von dem Drang besessen, Ukrainer und Russen auf alle erdenkliche Weise zusammenzubringen, für den Frieden versteht sich. Manch deutscher Denker oder Politiker findet immer noch — jetzt, da sich eine Niederlage Russlands abzeichnet –, dass es gut wäre, wenn die Ukraine sich ergeben würde. Damit die armen Ukrainer nicht weiter leiden müssen. Waffen, Waffen und nochmals Waffen Deutschland befindet sich auf dem richtigen Weg, die seltsamen Initiativen „um des Friedens willen“ lassen sich zwar durch alte Reflexe erklären, sind aber gut gemeint. Indes sind diese Reflexe nicht bloß an den gesellschaftlichen Rändern zu beobachten, sie beeinflussen das Verhalten der Bundesregierung und des Bundestags. Laut Olaf Scholz handelt es sich um „Putins Krieg“, mit dem die einfachen Russen nichts zu schaffen hätten (in Wirklichkeit unterstützen 71 Prozent der Russen den Krieg gegen die Ukraine). Des Weiteren sagt der Kanzler, bis 2024 werde Deutschland vom russischen Gas unabhängig werden. Wie schön! Hoffentlich hält Mariupol so lange durch. Hauptsache, die Deutschen erfrieren nicht, und die deutsche Wirtschaft erleidet keine allzu großen Verluste. Was sollte Deutschland tun? Es würde reichen, ein zuverlässiger Partner des westlichen Bündnisses zu sein und Initiativen zum „Dialog“, zum „Brückenbauen“, zur „Gesichtswahrung“ eines rückfälligen Kriegsverbrechers einzustellen. Nicht Mitleid, nicht Gebete, nicht Friedensglocken helfen uns in der Ukraine. Die drei Sachen, die wir seit Beginn des Krieges fordern, sind Waffen, Waffen und nochmals Waffen. Und natürlich die komplette Einstellung des Handels mit Russland. Alle Gebetsstunden, Solidaritätserklärungen und moralisch destillierten Tränen sind pure Heuchelei, solange Deutschland weiter mit Milliarden Euros die russische Kriegsmaschine schmiert. Ich will, dass die ganze Befehlskette vor Gericht steht Als Ukrainer freut man sich über das Engagement der Vereinigten Staaten und Großbritanniens in den letzten Monaten. Man stelle sich vor, die USA verhielten sich wie zu Zeiten von Obama oder Trump, und die führende Vermittlerrolle in der „Ukraine-Krise“ (eine unsägliche Wortschöpfung!) fiele wiederum Deutschland zu. Die Konsequenzen wären absehbar: keine Waffen an die Ukraine, Aufrufe „an beide Parteien“ zur Mäßigung, der Drang, mit Putin „im Gespräch“ zu bleiben. Frieden wäre dann nur unter der Bedingung weiterer territorialer Verluste der Ukraine möglich. Das Ganze würde durch irgendein Minsk-3 besiegelt, und als Sahnehäubchen käme vielleicht noch ein Nord Stream 3 dazu, damit sich Russland weiter im Sinne des „Wandels durch Handel“ annähern kann. Und die deutsche Politik wäre mit sich absolut zufrieden, sie wäre in ihren eigenen Augen der Inbegriff hoher moralischer Prinzipien. Die Ukrainer wollen Frieden mit Russland und Versöhnung. Das setzt aber einiges voraus: die komplette Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine; die Verurteilung aller russischen Kriegsverbrecher; die Kompensation aller Schäden, die durch den russischen Angriffskrieg verursacht werden. Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt werden, hat es keinen Sinn, Ukrainer und Russen zu „versöhnenden“ Veranstaltungen in Deutschland zusammenbringen zu wollen, von Glocken-Läuten-Aktionen oder Konzerten, bei denen Ukrainer russische Musiker anhören müssen, ganz zu schweigen. Und ja: Die Erfüllung dieser Voraussetzungen impliziert die Niederlage Russlands. Ohne russische Niederlage kann es für die Ukraine keinen Frieden geben. Ohne eine russische Niederlage ist es unmöglich, die russischen Kriegsverbrecher – angefangen mit Wladimir Putin – nach Den Haag zu holen. Wenn jemand in Deutschland immer noch glaubt, „der Frieden“ kann wieder auf Kosten der Ukraine erreicht werden, der irrt. Ich erkläre es an einem Beispiel aus meiner eigenen jüngsten Erfahrung. Bis vor kurzem gab es ein Haus im Dorf Horenka nördlich von Kyjiw (nicht „Kiew“!), wo ich teilweise aufwuchs. Er gehörte meiner verstorbenen Großmutter. Zuletzt hat dort mein Onkel Sascha gewohnt, den wir kurz vor den schweren Artilleriebeschüssen von dort wegholen konnten. Das Haus ist dann zerbombt worden, mein Onkel hat sein Zuhause verloren. Wie soll ich bitte schön mit irgendwelchen Russen über Versöhnung reden, wenn diejenigen, die das Haus in Horenka vernichtet haben, nicht zur Verantwortung gezogen werden, und wenn der Schaden nicht wiedergutgemacht ist? Ich will, dass die ganze Befehlskette vor Gericht steht — von ganz oben bis zu dem konkreten Artilleristen, der auf unser Haus schoss. Vielleicht kann jemand anderes all diesen Leuten einfach so verzeihen, ich ganz bestimmt nicht. Dabei ist mein Fall bei weitem nicht der schlimmste. Ich denke an die 18 Jahre alte Frau im benachbarten Städtchen Irpin, die wochenlang von russischen Soldaten vergewaltigt wurde. Ich denke an das Kind von Charkiw (nicht „Charkow“!), dessen Vater in seiner Anwesenheit der Kopf durch Artilleriebeschuss abgerissen wurde. Ich denke an das 16 Jahre alte Mädchen, das von russischen Soldaten erst vergewaltigt und dann ermordet wurde. Ich denke an das Theater in Mariupol, das als Zuflucht für Hunderte Frauen, Kinder und Ältere diente und von Russen gezielt mit einer Megabombe vom Erdboden getilgt wurde. Ich denke an das Altersheim in Kreminnaja, das vom russischen Panzer aus naher Entfernung so lange beschossen wurde, bis keiner mehr am Leben blieb. Ich denke an das zertrümmerte Tschernihiw, die Stadt, welche noch vor kurzem mehr Kirchen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert besaß als Kyiiw. Ich denke an Sumy, an Charkiw, an Mariupol. Ich denke an mehrere Kleinstädte im Donbass, die ich teilweise persönlich kenne, und die dem Erdboden gleichgemacht wurden. Ich denke schließlich an Menschen aus meinem Freundeskreis, die ihr Leben geopfert haben, indem sie unser Land verteidigten. Den Deutschen möchte ich sagen: Solange die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt sind, lasst bitte den Schmarrn mit Euren gut gemeinten Dialog- und Versöhnungsinitiativen. Kyrylo Tkachenko ist Philosoph und lebt nach einer Promotion in München wieder in der Ukraine.

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在古希臘Zalmoxis 為受尊重的地方神 虞和芳 19.9.24.發佈

在古希臘Zalmoxis 為受尊重的地方神 虞和芳 19.9.24.發佈 Zalmoxis (古希臘語 Ζάλμοxiις Zálmoxis,又名 Σάλμοxiις Sálmoxis,Ζάμολxiις Zámolxis 或 Σ...