2024年9月21日 星期六

中國發生的事件:外國學校門前被刺傷德國FAZ報紙2024年9月19日的報導 虞和芳 21.9.24.發佈

中國發生的事件:外國學校門前被刺傷德國FAZ報紙2024年9月19日的報導 虞和芳 21.9.24.發佈 這是德國FAZ報紙2024年9月19日的報導 12:16 作者:Tim Kanning, Jochen Stahnke 19.09.2024, 12:16 Lesezeit: 5 Min. 2024年9月19日 12:16 日本小學生在中國再次遭受攻擊。北京能否遏止其煽動的民族主義? 這名十歲男孩正與母親一起前往深圳的日本人海外學校,途中這名男子擋住了他的路。中國人在距離校門不到兩百公尺的地方用刀刺傷了這名小學生。週四晚上,這名日本男學生因傷重不治。警方逮捕了一名名叫鍾的 44 歲男子。 犯罪的時間可能並非巧合:1931 年 9 月 18 日,日本士兵在滿洲發動了一次爆炸襲擊,在中國,這與毀滅性的日本佔領時期的開始有關。 這名小男孩的父親是日本人,母親是中國人,並且擁有日本國籍,他被謀殺只是一系列針對在華日本人的襲擊事件中的最新一起。例如,6月底,中國東部城市蘇州的一名男子在一所日本學校前的公車站持刀襲擊並傷害了一名日本母親和她的孩子。一名試圖保護兩人的中國校車服務生被刺傷自殺。 這些攻擊是中華人民共和國民族主義日益高漲的產物。尤其是針對歷史宿敵日本,作為西方在東亞的先鋒,如今再次成為地緣政治爭端的對象。中國學校廣泛銘記殘酷的日本佔領時期,9月18日一些地方默哀一分鐘。 「勿忘國恥」是攻擊當天大多數黨報上的訊息。中國社群媒體上對日本人的仇恨十分猖獗。中國政府官員不時公開鼓勵這種做法。 政府允許反日煽動 例如,一年前,日本外交部發言人指責東京“將核污染擴散到世界其他地區”,因為日本開始將受損的福島核電廠外的淨化冷卻水排放到太平洋中。北京表示:“日本這樣做是將其自私利益置於全人類的長期福祉之上。” 但中國也有另一面。週四,日本駐北京大使館的微博平台上發布了數十條中國哀悼評論,紀念受害者兒童。 「仇恨教育的成果正在開花結果,」一位中國評論說。 「誰對網路上的仇恨言論視而不見?」另一篇文章表示,儘管中國政府擁有最強大的監控能力,但仍允許反日煽動。 在六月的另一次襲擊事件發生後,蘇州當地政府將這名被害的公車工人頌揚為英雄,稱她用自己的生命阻止了被襲擊的日本人的死亡。另一個城市天津的電視塔上也播放著被殺助手的照片。 日本是重要經濟夥伴 國家政府和黨的領導人習近平現在必須遏制其煽動的民族主義,以防止國內暴力。穩定是習近平的首要任務。外交部發言人週四在評論最近的襲擊事件時表示,中國對「這一悲慘事件」表示遺憾和悲傷,並向遇難男孩的家人表示慰問。他補充說:“我們相信這一孤立事件不會影響兩國關係。”同時,北京似乎不想將民族主義者趕出自己的國家。日本仍然是中華人民共和國的主要戰略對手。 但同時也是重要的經濟夥伴。例如,蘇州的日本人學校成立於2008年經濟繁榮時期,位於中國東海岸,許多日本汽車和科技公司在此開設店鋪,並居住著數以萬計的日本人。然而,最近網路貼文不斷傳播,詢問為什麼在中國的日本人可以為自己的同胞開辦自己的學校,開設自己的課程(聯邦共和國在國外的德國學校也這樣做)。 週四,儘管中國的社交媒體受到嚴格審查,但在這名日本男學生死亡後,數百個視頻仍在網上流傳,其中展示了該國眾多日本學校的外部鏡頭,配以陰鬱的音樂和對高度安全措施的描述。 「那裡肯定有士兵,」一段發布不到一周的影片下寫道。 「這可能是新物種嗎? —————- 德文原文附於下 VORFALL IN CHINA :  Erstochen vor der Auslandsschule Von Tim Kanning, Jochen Stahnke 19.09.2024, 12:16Lesezeit: 5 Min. Zum wiederholten Male werden in China japanische Schulkinder angegriffen. Kann Peking den selbst geschürten Nationalismus eindämmen? Der zehnjährige Junge war mit seiner Mutter auf dem Weg in die japanische Auslandsschule in Shenzhen, als sich ihm der Mann in den Weg stellte. Mit einem Messer stach der Chinese auf das Schulkind ein, kaum zweihundert Meter vor dem Schultor. In der Nacht auf Donnerstag erlag der japanische Schuljunge seinen Verletzungen. Die Polizei verhaftete einen 44 Jahre alten Mann namens Zhong. Der Tatzeitpunkt war wohl kein Zufall: Am 18. September 1931 hatten japanische Soldaten einen Sprengstoffangriff in der Mandschurei verübt, der in China mit dem Beginn der verheerenden japanischen Besatzungszeit verbunden wird. Der Mord an dem kleinen Jungen, der einen japanischen Vater und eine chinesische Mutter hatte und die japanische Staatsbürgerschaft besaß, ist dabei nur der jüngste einer Reihe von Angriffen auf Japaner in China. Ende Juni etwa hatte ein Mann in der ostchinesischen Stadt Suzhou eine japanische Mutter und ihr Kind an der Bushaltestelle ebenfalls vor einer japanischen Schule mit dem Messer angegriffen und verletzt. Eine chinesische Schulbusbegleiterin, die die beiden schützen wollte, wurde dabei selbst niedergestochen und getötet. Die Angriffe sind Auswüchse des zunehmenden Nationalismus in der Volksrepublik. Der richtet sich insbesondere gegen den historischen Erzfeind Japan, der nunmehr als Speerspitze des Westens in Ostasien neuerlich Ziel geopolitischer Auseinandersetzungen ist. In chinesischen Schulen wird ausgiebig an die brutale japanische Besatzungszeit erinnert, am 18. September mancherorts durch eine Schweigeminute. „Vergiss niemals die nationale Demütigung“, war am Tag des Attentats in den meisten Parteizeitungen zu lesen. In den chinesischen sozialen Medien grassiert der Hass auf Japaner. Dann und wann schüren ihn auch chinesische Regierungsvertreter offen. Die Regierung lässt antijapanische Hetze zu So war das beispielsweise vor einem Jahr, als ein Außenamtssprecher Tokio vorwarf, es weite die „nukleare Verseuchung auf den Rest der Welt aus“, nachdem Japan damit begonnen hatte, gereinigtes Kühlwasser aus dem Außenbereich des havarierten Atomkraftwerks Fukushima in den Pazifik zu leiten. „Damit stellt Japan seine egoistischen Interessen über das langfristige Wohlergehen der gesamten Menschheit“, verlautete Peking. Aber es gibt auch die andere Seite Chinas. Unter dem Konto der japanischen Botschaft in Peking auf der Plattform Weibo, die am Donnerstag dem ermordeten Kind gedachte, fanden sich Dutzende chinesische Kommentare der Anteilnahme. „Es gedeihen die Früchte der Erziehung zum Hass“, hieß es in einem chinesischen Kommentar. „Wer verschließt die Augen vor Hassreden im Internet?“, lautete ein anderer Beitrag und deutete damit an, dass Chinas Regierung trotz größter Überwachungsfähigkeiten antijapanische Hetze zulässt. Schon nach dem anderen Angriff im Juni feierte die Lokalregierung von Suzhou die ermordete Busangestellte als Heldin, die mit ihrem Leben den Tod der angegriffenen Japaner verhinderte. Und eine andere Stadt, Tianjin, ließ das Bild der getöteten Helferin an ihrem Fernsehturm erstrahlen. Japan ist ein wichtiger Wirtschaftspartner Die Regierung von Staats- und Parteichef Xi Jinping muss jetzt den selbst geschürten Nationalismus einhegen, um Gewalt im eigenen Land zu verhindern. Stabilität steht für Xi an erster Stelle. Ein Außenamtssprecher sagte am Donnerstag zum jüngsten Angriff, China drücke Bedauern und Trauer über „diesen tragischen Vorfall“ aus und spreche der Familie des getöteten Jungen Beileid aus. „Wir glauben, dass dieser isolierte Vorfall die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nicht beeinträchtigen wird“, fügte er an. Gleichzeitig scheint es, als wolle Peking die Nationalisten im eigenen Land auch nicht verdrängen. Japan bleibt ein zentraler strategischer Gegner der Volksrepublik. Aber gleichzeitig auch ein wichtiger Wirtschaftspartner. Die japanische Schule in Suzhou etwa war in den Zeiten des Booms 2008 entstanden, an der chinesischen Ostküste, wo sich viele japanische Auto- und Technologiefirmen niedergelassen haben und wo Zehntausende Japaner leben. Neuerdings aber verbreiten sich immer wieder Onlineposts, in denen gefragt wird, warum Japaner in China für die Landsleute eigene Schulen mit eigenem Curriculum betreiben dürfen (was neben anderen auch die Bundesrepublik mit ihren deutschen Auslandsschulen tut). Am Donnerstag waren auch nach dem Tod des japanischen Schuljungen Hunderte Videos trotz der in China stark zensierten sozialen Medien weiterhin online, die Außenaufnahmen zahlreicher japanischer Schulen im Land zeigen, versehen mit düsterer Musik und der Beschreibung hoher Sicherheitsmaßnahmen. „Da müssen Soldaten drin sein“, heißt es unter einem Video, kaum eine Woche alt. „Könnte das eine neue Art sein, be uns einzudringen?“  Sicherheitstipp: In der Öffentlichkeit nicht laut Japanisch sprechen ...

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