德國善組織的個性很絕 虞和芳 27.5.2020發佈
跟其它歐洲國家不同的地方
德國善組織的特性很絕:
Bundesverband fordert: Prostitutionsstätten wieder öffnen
Eine weitere Schließung der Bordelle sei durch nichts gerechtfertigt, schreibt der Bundesverband Sexuelle Dienstleitungen in einem Offenen Brief an Bundestagsabgeordnete – und lädt sie „gern zu einem Bordellbesuch ein“.
在德國報紙出現一個標題:
聯邦協會要求:重新開放賣淫設施
聯邦性服務協會在致聯邦議院議員的公開信中寫道,進一步關閉妓院是沒有道理的,並「邀請他們去妓院」。
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這種不忌諱的將妓院合法化,是法國和瑞典不如。這兩個國家,起初以性開放,以性為有名,可是現在是不准許男人進妓院,會受到處罰,好像性開放是違反道德,性是罪惡,不少國家不允許公開的妓院存在。
但是這樣,私下的妓院到處都有,而德國的政府看出,性是阻擋不了的,只有合法化,才能夠控制得住,於是德國就設立聯邦性服務部門,妓女的職業合法化,要取得執照才能夠行妓女生涯,並受到衛生院當局,定期檢查控制性病,更絕的是,德國聯邦政府公開收取妓女的所得稅。
在我當州立圖書館的僱員時,小老闆絲毫不忌諱談這些事,還說政府考慮過,是否要將妓女併入國家公教員Beamter行列,享受公教員的特殊待遇,但是行不通,因為這是按照年資給薪,不用繳退休金,卻享有退休金的資格,況且這種人員的薪水每到一個年齡就提高,而妓女卻是年紀大了,顧客變少,跟別的公教人員制度不相容,只好取消這種將妓女歸納入德國國家公教人員的制度中。
當法國限制妓女行業時,德國在跟法國交界處,設立合法妓女院,讓法國要嫖妓的人員有了去處。
下面是此網站的連線,和它中文翻譯,德文原文。
聯邦性服務協會要求解除新冠性病毒危機期間關閉所有賣淫設施的法令。致聯邦議院16名成員的公開信稱,進一步關閉妓院和禁止賣淫是沒有道理的,而聯邦議院最近甚至呼籲全面禁止性交易。
相反,鑑於這種流行病的流行,賣淫業還必須“能夠再次創造收入,並為客戶提供人性化,穩定化和生存化的優質服務,尤其是在此疫病時期”。像其他部門一樣,相應的衛生概念也已提出並提交給政客。
此外,該協會說,性工作者本身對衛生和健康非常感興趣,“因為這是他們的資本”。還對他們進行了培訓,使其工作時考慮到保護措施,例如使用避孕套來預防性傳播疾病並進行健康檢查。
邀請參觀妓院
接著說:“如果您尚未堅持自己的立場,並願意接受其他經歷,那麼我們很高興在Corona開業後邀請您加入妓院。您可以了解不同細分市場的流程,並與性工作者進行對話。”
早在5月中旬,DoñaCarmen Association協會就要求重新開放妓院。從事妓女權利運動的註冊協會聲稱,這不僅與妓女的經濟利益有關。相反,重點是“負責任地處理傳染病”。即使在Covid-19時代,健康保護和賣淫也不是相互排斥的。然而,為此,“必須朝著對疾病負責的自我負責和知情處理的範式轉變”。該行業已經設法“與艾滋病毒/艾滋病大流行共存”。 Covid-19現在也可以做到這一點。26.5.2020
Der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen verlangt, die in der Corona-Krise verfügten Schließungen aller Prostitutionsstätten wieder aufzuheben. Eine weitere Schließung der Bordelle und ein Verbot der Prostitution seien durch nichts gerechtfertigt, heißt es in einem Offenen Brief an 16 Bundestagsabgeordnete, die jüngst sogar ein generelles Sexkaufverbot gefordert hatten.
Im Gegenteil müsse es angesichts der eingedämmten Pandemie auch der Prostitutionsbranche ermöglicht werden, „wieder Einnahmen zu generieren und den Kunden einen guten Service zu bieten, der menschlich, stabilisierend und für sie insbesondere in Corona-Zeiten existenziell ist“, heißt es in dem Schreiben. Man habe, wie andere Branchen auch, dazu ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet und der Politik vorgelegt.
Zudem erklärte der Verband, Sexarbeiterinnen hätten per se ein großes Interesse an Hygiene und ihrer Gesundheit, „denn die ist ihr Kapital“. Auch seien sie schon immer geübt, unter Beachtung von Schutzmaßnahmen zu arbeiten, nutzten etwa Kondome gegen sexuell übertragbare Erkrankungen und unterzögen sich Gesundheitschecks.
Einladung zu Bordellbesuch
Weiter hieß es: „Wenn Sie in Ihrer Haltung noch nicht festgefahren und offen für andere Erfahrungen sind, laden wir Sie – nach der Corona-Öffnung – gern zu einem Bordellbesuch ein. Sie können sich einen Eindruck über die Abläufe in den verschiedenen Segmenten verschaffen und mit Sexarbeiter*innen in den Dialog treten.“
Schon Mitte Mai hatte der Verein Doña Carmen gefordert, dass Bordelle wieder öffnen sollten. Dem eingetragenen Verein, der sich für die Rechte von Prostituierten einsetzt, geht es nach eigenen Angaben nicht bloß um die wirtschaftlichen Interessen der Prostituierten. Im Mittelpunkt stehe vielmehr ein „selbstverantworteter Umgang mit Infektionskrankheiten“. Auch in Zeiten von Covid-19 schlössen Gesundheitsschutz und Prostitution einander nicht aus. Dafür sei aber ein „Paradigmenwechsel hin zu einem selbstverantworteten und informierten Umgang mit der Infektionskrankheit“ nötig. Das Gewerbe habe es geschafft, „mit der HIV/AIDS-Pandemie“ zu leben. Das sei auch jetzt mit Covid-19 möglich.
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